Das Unternehmen des Referenten ist tätig in der Beratung für regenerative Energien in Entwicklungsländern, von der direkten Projektumsetzung bis hin zur Regierungsberatung sowie für Spezialfragen des Bergbaus, der Umweltwirkungen bergbaulicher Maßnahmen und der Ausbildung geologischer Dienste (z.B. Afghanistan, Papua-Neuguinea, Senegal). Themen sind auch der Rohstoffzugang und die Rohstoffsicherung. Das Unternehmen arbeitet im Auftrag von GIZ, KfW, BGR, DEZA, SECO-Staatssekretariat für Wirtschaft, EC, Weltbank und Privatfirmen, wie z. B. DeBeers. Bernd Benthin gehört auch zum Beraterkreis der Bundesregierung.

Inhaltlich konzentrierte sich der Redner auf drei Kernziele:

• die Steigerung des Materialrecyclings, Aufbau eines Wertstoffkreislaufs
• Materialeffizienz, insbesondere Unterstützung effizienterer rohstoffsparender Produktionstechniken durch Förderung von Forschung und Entwicklung auch in Hinblick auf Substitution „kritischer“ Rohstoffe, und
• den Aufbau von Rohstoffpartnerschaften mit ausgewählten Produzentenländern. Dazu gehören der Abbau von Handelshemmnissen und Wettbewerbsverzerrungen, die Unterstützung der deutschen Wirtschaft bei der Diversifizierung ihrer Rohstoffbezugsquellen, und die Herstellung von Transparenz und Good Governance bei der Rohstoffgewinnung.

Bernd Benthin konnte neue Denkansätze vermitteln und trotz der schwierigen technischen Materie alle Zuhörer so auf das Thema konzentrieren, dass er nach seinen 40 Minuten Redezeit noch über eine Stunde lang einzelnen Fragern Rede und Antwort stand.

Bis spät in die Nacht wurde dann gefeiert, diskutiert, erzählt und auch gesungen.